Fahrzeuge

Das Erste Fahrzeug

Das erstausrückende Fahrzeug des Löschzuges ist ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, genannt wird es meistens nur HLF. Mit 1800 Litern Wasser, einem Schnellangriff, der bei Kleinbränden außerhalb von Gebäuden eingesetzt wird und vielem weiteren Schlauchmaterial ist das Fahrzeug gut für eine Brandbekämpfung geeignet. Auch Atemschutzgeräte für zwei Trupps sind auf dem Fahrzeug verlastet. Es führt aber auch – wie im Namen schon erwähnt – einen Hilfeleistungssatz mit sich. Hierzu gehören unter anderem hydraulische Geräte zur Rettung von Personen bei Verkehrsunfällen.

Das Zweite Fahrzeug

Das zweitausrückende Fahrzeug des Löschzuges ist ein Löschgruppenfahrzeug des Katastrophenschutzes – meist LF-KatS gennant. Es ist noch weiter auf den Löscheinsatz spezialisiert. So führt es weitere 1000 Liter Wasser und ganze 600 Meter B-Schlauch (der klassische Schlauch zur Wasserbeförderung) mit sich, sodass mit ihm auch im ländlicheren Teil des Mecklenbecks eine gute Wasserversorgung sichergestellt werden kann. Zudem fährt es als Katastrophenschutzfahrzeug auf überregionale Großeinsätze mit oder wird beim Entschärfen von Weltkriegsbomben mit eingesetzt.

Die Drehleiter

Neben dem erst- und dem zweitausrückenden Fahrzeug gibt es in den Münsteraner Löschzügen noch das Sonderfahrzeug. Von einem Rüstwagen, der über besonderes technisches Equipment verfügt, über ein Mess- und Warnfahrzeug, das zur Absicherung im Verkehr besonders gut geeignet ist, bis hin zur Drehleiter wie in Mecklenbeck. Diese kann bei 23 Meter Korbhöhe noch zwölf Meter weit zu einer Seite ausgefahren werden. Insgesamt kann die Drehleiter sich ohne seitliche Ausladung dann 30 Meter weit ausfahren und so alle Häuser erreichen, die keine Hochhäuser sind. Sie wird vielseitig eingesetzt, so lässt sich damit die Einsatzstelle ausleuchten, Brände können von oben herab gelöscht und Patienten schonend aus ihrer Wohnung gerettet werden.